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Lebenslauf:
 
ich bin am 3.7.1969 in Stuttgart-Bad Cannstatt geboren. Ich lebe und arbeite heute mit meinem Mann, dem Kunstmaler Matthias Ruf, in Korntal-Münchingen bei Stuttgart.
 
Schon in der Grundschule wollte ich ärztin und Psychiaterin werden. Der Berufswunsch war sicherlich gespeist durch die schwere Krankheit meines Vaters und dem Wunsch ihm helfen zu wollen. Mein Vater erkrankte an Schizophrenie, als ich 3 Jahre alt war und starb 1990 an einem Herzinfarkt. Damals war ich 21 Jahre alt.
 
Heute bin ich froh darüber, dass ich dem Wunsch meiner Eltern gefolgt bin, zunächst eine kaufmännische Ausbildung zur Speditionskauffrau zu machen, getreu dem Motto: "Eine kaufmännische Ausbildung schadet nie!"
 
In meinem kaufmännischen Beruf habe ich mich ans Geldverdienen und die damit verbundene Unabhängigkeit gewöhnt. Im Alter von erst 23 Jahren wurde mir die selbstständige und verantwortungsvolle Leitung der Schaden-und Versicherungsabteilung für Süddeutschland in einer der seinerzeit größten internationalen Speditionen (DANZAS) anvertraut. Einige Jahre später wurde mir die Stelle der Leiterin aller Versicherungs-und Schadenabteilungen für BRD und BeNeLux bei einem Paketdienst (DPD) angeboten und ich nahm auch diese Herausforderung an.
 
1998, damals war ich 29, erteilte mir ein unverschuldeter Autounfall eine Zwangspause von Beruf und Sport für über 6 Monate. In der Zeit fing ich an zu malen. Nachdem ich über ein Jahr mit Aquarell- und Acrylfarben experimentierte, besuchte ich ab Herbst 1999 einen Malkurs bei meinem heutigen Ehemann, Matthias Ruf, wo ich die Ölmalerei erlernt habe.
 
Mit der Faszination für die Kunst endete auch endgültig meine Wehmut, nicht ärztin geworden zu sein.
 
Als mir dann im Jahr 2000 die Stelle der Kundenbetreuerin Schaden bei einem großen Versicherungskonzern (R+V) mit Gleitzeitregelung und vielen anderen Annehmlichkeiten angeboten wurde, nahm ich die Stelle an, um künftig viel mehr Zeit fürs Malen zu haben. Ich arbeite dort heute noch in Teilzeit, weil es mir Spaß macht und ich damit meine finanzielle Existenz sichere. Damit kann ich in meinem selbstständigen Tun als Kunstmalerin und Autorin authentisch bleiben, was bei mir absolute Priorität hat.
 
Im Jahr 2000, als ich gerade 31 Jahre alt war, erkrankte ich an Rheuma: Weichteilrheuma und entzündliche Polyarthritis. Auf keinen Fall wollte ich mich in die Mühlen der Schulmedizin begeben und Kortison nehmen. Ich fragte eine TCM-Therapeutin und Ärztin für Orthopädie, was denn die chinesischen Ärzte mit mir machen würden, ob ich da auch Kortison nehmen müsste. Nein..... ! Und so kam ich erstmals in Berührung mit der Hinterfragung meiner eigenen Ernährungsweise.
 
Eigentlich fand ich meine Ernährung bis zu diesem Zeitpunkt gut, weil ich mich schon im Jugendalter für Kochen und Backen begeisterte. Von meiner Mutter habe ich das Kochen und Backen gelernt und hatte es immer gemieden, in der Kantine zu essen oder Fertigprodukte zu verwenden. Meine Mutter gehörte Gott sei Dank noch zu der Generation, die jeden Tag ein warmes Mittagessen ohne jegliche Fertigprodukte kochte.
Allerdings enthielt meine Ernährung eben neben Weißmehl und Zucker auch Milchprodukte, Fleisch und Fisch.
 
Meine TCM-Therapeutin hatte mir eine Umstellung auf die 5-Elemente Ernährung der TCM empfohlen. Ich habe sofort ein von ihr empfohlenes Buch mit großem Rezeptteil darüber gelesen und mich fortan vegetarisch nach den 5-Elementen ernährt. 2 Jahre später entdeckte ich die Bücher des "Vollwert-Papstes," Dr. Max Otto Bruker. Sofort habe ich mir eine Getreidemühle gekauft und mein Brot selbst gebacken und auch verstärkt Frischkost / Rohkost in meinen Speiseplan aufgenommen, was in der 5-Elemente-Küche nicht üblich ist, da dort zur besseren Bekömmlichkeit Gemüse und z.T. auch Obst kurz gedünstet werden.
 
Wenn rheumatische Schübe kamen, so waren diese dann deutlich schmerzärmer und von kürzerer Dauer.
 
Im Januar 2010, im Alter von 39 Jahren bekam ich aus heiterem Himmel einen stressbedingten Gichtanfall, ohne erhöhte Harnsäurewerte. Lediglich das Großzehengelenk war enorm schmerzhaft geschwollen. Sofort machte ich neben der medikamentösen Behandlung mit Colchicum eine Säure-Basen-Kur und meldete mich für Ostern 2010 zum 10-tägigen Fasten-Schweigen-Meditieren-Kurs bei Dr. Rüdiger Dahlke an. Während des Fastens bei Wasser und Tee flammte der Gichtanfall wieder auf, was für Dr. Rüdiger Dahlke im Grunde nicht besorgniserregend war. Üblicherweise, flammen nicht vollständig ausgeheilte Krankheiten während des Fastens wieder auf. Rüdiger Dahlke hat mir empfohlen, ich solle mich nach meiner Fastenkur nicht nur vegetarisch vollwertig, sondern mindestens 4 Wochen lang rein pflanzlich / vegan ernähren.
Schweren Herzens in Bezug auf Parmesankäse und Cappuccino, habe ich den Rat befolgt und wollte mich zunächst wirklich nur 4 Wochen rein pflanzlich ernähren.
 
Die rein pflanzliche Ernährung ist mir jedoch so gut bekommen, dass ich bis heute dabei geblieben bin. Ich fühlte mich bereits während der ersten 4 Wochen prima, leicht, war beim Sport noch leistungsfähiger, hatte einen tieferen Schlaf und brauchte insgesamt viel weniger Schlaf, um körperlich und geistig topfit zu sein. Im Zuge dessen wurden mir auch die ethischen Motive (Massentierhaltung, Klima, Welthunger) einer rein pflanzlichen Ernährung voll bewusst und sind mir heute mindestens genauso wichtig.
 
Und so begann parallel meine Karriere als Kochbuch-Autorin beim Medizinverlag, VHS-Dozentin / Kursleiterin für Vollkornbrot backen und die rein pflanzliche vegane Küche, sowie Vorträge über gesunde Ernährung.
 
Die Fasten-Schweigen-Meditieren-Seminare bei Dr. Rüdiger Dahlke und Nicolaus Klein besuche ich seit 2010 regelmäßig, meistens sogar 2 x im Jahr. Die erlernte Meditation ist zur täglichen und nicht mehr wegzudenkenden übung geworden.
 
Das Beste kommt zum Schluss:
Meine Rheumakrankheit bin ich vollständig losgeworden!
 
Korntal, 28.12.2016, Gabriele Lendle
 
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